Anerkennung & Wachstum für Nichtakademiker

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Nichtakademiker ein Prädikat zweiter Klasse?

In den letzten Jahrzehnten entstand eine Industrie an Hochleistungspotentialen. Menschen wurden immer mehr anhand ihrer Titel, Erfolge und Leistungen bewertet. Wikipedia beschreibt ganz selbstverständlich „High Potentials“ mit „Die Hochschulabsolventen“. Solche gelten als die bessere Klasse unserer Gesellschaft, seien überdurchschnittlich qualifiziert und folglich mit höherer Leistungsbereitschaft ausgestattet. Nichtakademiker/innen können sich dabei nicht nur degradiert fühlen, sondern werden dies tatsächlich.

siehe auch: >> Das „Kleider machen Leute“-Dilemma

Es scheint keine Rolle zu spielen, welche Geschichte jemand hinter sich hat, welche Werte und Motive er auslebt, welchen Beitrag er und sie möglicherweise für unsere Gesellschaft leisten und wie sehr diese Personen zuweilen kämpfen, um in unserer titelgeprägten Glanz- und Scheingesellschaft zu überleben.

Das Problematische besteht darin, dass wir sehr hierarchisch aufgebaut sind und denken. Dies macht es Menschen mit schlechteren Startvoraussetzungen sehr schwer. Unsere Sozialsysteme sind geschichtlich auf der Armenfürsorge aufgebaut. Sie begrenzen sich darin, arme Leute aufzufangen. Für Niedrigverdiener und andere Menschen, die ernsthaft etwas erreichen wollen oder zwischenzeitlich in Not geraten, sind sie nicht ausgerichtet.

Viele verantwortungsbewusste, kreative, intelligente Menschen wissen am Ende des Monats nicht, wie sie den nächsten kaputten Schulrucksack ihrer Kinder bezahlen, geschweige denn Urlaube realisieren sollen. Geld für die persönliche Entwicklung oder gar die Unterstützung ihrer Ideen scheint völlig ferner Liefen.

„Haste nix, biste nix!“

Wir nennen sie übrigens augenzwinkernd liebevoll „Low Potentials„. Von der Gesellschaft als solche behandelt, in Wahrheit sehr viel eher Diamond Potentials.

Situation für Coaches und andere Lebenshelfer

Gleichzeitig wachsen immer mehr auftragslose Trainer und Coaches aus den Schuhen der Erfolgsmaschinerie, weil sie erkennen, dass die Menschen, mit denen sie arbeiten möchten, sie erstens häufig noch nicht in Betracht ziehen und zweitens gar nicht leisten können.

Unser Gesundheitssystem stopft immer mehr Patienten in völlig überlastete Therapieschleifen und verschweigt das vielseitige Alternativangebot, das SOFORT zu helfen in der Lage wäre. Mit welchen Argumenten? Elitären Ausschlussmechanismen. Wer sägt schon an dem Stuhl, auf dem er selber sitzt? Alternative Bildungswege werden von Berufswegen her nun einmal nicht anerkannt. Egal wie professionell und mit wie viel Liebe sich Coaches und andere Lebenshelfer aufstellen.

Erfolgreiche Marktschreier überschwemmen das Land, doch die breite nicht weniger gut ausgebildete Masse verschwindet unter den erfolgsverwöhnten Augen ihrer Influencer geprägten Nicht-Follower. Man schmückt sich hier nun einmal erst mit Status, wenn selbiger erreicht ist. Was gekonnte Selbstdarstellung mit den Qualitäten eines guten Coaches gemeinsam haben, beantwortet seither nur der Speakermarkt.

siehe auch: >> LebenshelferInnen auf dem Trockenen

Und währenddessen sich diese zwei ideal zueinander passenden Gruppen sich gegenseitig nicht leisten können (der Eine das Marketing und die Andere den Auftrag), gibt es eine dritte bedeutsame Gruppe mit eigenen Marktherausforderungen und hohem Coachingbedarf. Jene der

Unternehmen mit zunehmend unglücklichen Mitarbeitern

  • Eine erschreckend hohe Kündigungsbereitschaft,
  • hohe Ausfall-, sowie
  • Stellenneubesetzungskosten,
  • Konflikte und Missverständnisse als Triebkräfte von Fehlentwicklungen
  • sowie verbreitet elitäre Einstellfokussierungen

bestätigen eine sehr deutliche Fortschreitung unseres „höher, schneller, weiter.“

Burnout-Quoten treiben die Krankenkassen in immer neue Ablehnungsentscheidungen, während das schnelle Rad der technischen Entwicklung kein Ende in Aussicht stellt.

Immer mehr Firmen erkennen Erfordernisse der heutigen Zeit. Etliche andere mit einer Führungskultur des letzten Jahrtausends haben wiederum versäumt, in den Spiegel zu blicken. Kein Wunder. Führungskräfte haben so wenig Zeit wie je zuvor, sich um die eigene Entwicklung und jener ihrer Teams zu kümmern. Zu viele offene Brandherde wollen gelöscht werden.

>> mehr zum Nutzen für Unternehmen

Die Brücke Mensch

Seele auf Kurs macht aus dieser Not die Tugend, genauer die Brücke.

Es ist an der Zeit, andere Werte zu leben und den Mensch ins Zentrum zu rücken. In den Tempel seiner Seele. Wir helfen dabei und machen alle drei Bedarfsstränge zu Gewinnern:

  • Mit der Buchung von eigenen Coachingplätzen können Privatpersonen und Unternehmen automatisch kostenlose Coaching-Förderplätze für Low Potentials fördern.
  • Durch die günstige Fördermitgliedschaft bei Seele auf Kurs können Unternehmen, Coaches und Privatpersonen die Mission für Low Potentials unterstützen. Dafür gibt es als Dankeschön Zugang in unseren Premiumbereich mit Zoom-Stammtischen und unserer 3d-Tempellounge sowie ein Sponsorensiegel zur Imagenutzung.
  • So möchten wir den vielen gut ausgebildeten, reflektiert und verantwortungsbewusst agierenden Coaches Arbeitsplätze erschaffen, in denen sie sich um ihre Herzensaufgaben anstelle dem Marketing widmen können.
  • Low Potentials erhalten bei Seele auf Kurs vielerlei Chancenbäume:
    • Durch das Förderplatz-Sponsoring können sie sich Coaching, Beratung und andere persönliche Hilfsmethoden gönnen, die sich manche von ihnen bisher nicht leisten konnten. Alle Anderen werden unsere Sponsorenwege wählen.
    • Direktspenden fließen zu 100%, Erlöse aus Fanshop-Artikeln zu 50% in unseren Spendenbaum. Dessen Ziel besteht langfristig darin, Low Potentials auch über Coaching und Beratung hinaus zu unterstützen. Beispielsweise bei Geschäftsgründungen.
    • Mit dem Youtube-Kanal haben wir unsere Social Media Aufklärungsarbeit aufgenommen. Diese dient den Low Potentials als Stimme der Kraft und Motivation. Mithilfe von „Geschichten aus der Mitte“ möchten wir der Gesellschaft einen Spiegel präsentieren, der sie langfristig verändern hilft.
    • Innerhalb von Seele auf Kurs möchten wir ALLE Arbeitsplätze mit Low Potentials belegen und der Welt beweisen, dass der Mensch mehr drauf hat, als seinen Schulabschluss oder mögliche begangene Fehler im Leben.
    • Die Förderabo’s dienen der Unterstützung dieser Pläne, den Kosten des Firmenaufbaus an sich sowie für Marketing, Contenterstellung und PR.

>> mehr zum Coachingnutzen für Low Potentials

Fehlerfokus verlassen

Mit all diesen Aktivitäten hoffen wir einen kleinen Beitrag für ein wenig mehr Verständnis, Toleranz und Zugewandtheit zurück ins Land und in die Herzen der Menschen zu leisten. Möglicherweise schaffen wir es eines Tages, unsere verbreitete Fehlerorientierung zugunsten eines Blickwinkels für Ursachen, Stärken und Gemeinsamkeiten zu verändern.

Wer uns gern unterstützen möchte, kann dies vielfältig tun: Button zum Angebot

 

Wir freuen uns darauf, die Welt gemeinsam mit Euch ein bisschen runder zu gestalten.
Das Team der Seele auf Kurs


Linkerleichterung für leseinteressierten Handynutzer:

Hintergründe zu Seele auf Kurs: